Lässt sich die Welt mit Zahlen beschreiben?

Zahlen gibt es unendlich viele. Und wenn man die irrationalen und imaginären Zahlen noch dazu nimmt , gibt es sogar noch vielmehr ( Höre ich da einen entrüsteten Aufschrei der Mathematiker ? Na ganz ruhig, war doch nur ein Scherz, oder vielleicht doch nicht was ist denn unendlich +1??? ) Ich möchte hier ein paar Zahlen vorstellen, die einen begeistern oder abschrecken können, die schon seit uralten Zeiten bekannt sind oder erst in neuer Zeit gefunden wurden, auch wenn man alle Zahlen rein theoretisch schreiben kann, ihre Bedeutung wird immernur durch Zufall entdeckt.
 Die wohl genialste "Erfindung" ist die Zahl 0. Ein ganz einfaches Zeichen um alles "nichts" beschrieben zu können. Aber wird sie rechts an eine Zahl angehängt verzehnfacht sie den Wert der Zahl ganz einfach. Mit ihr wurde es auch möglich grosse Zahlen zu beschreiben zu können. Kurz: Mit ihr wurde die Mathematik erst möglich. Im römischen Zahlensystem kannte man die Null nicht. Aber dort hörte man auch bei 10000 auf zu zählen. Eine Sache, die man sich gar nicht vorstellen kann. aber deshalb sind diese Zahlen dann auch wohl ausgestorben und römische Mathematiker gab es eigentlich nicht. Eingeführt haben die Null wohl die Inder, die schon lange vor Christi Geburt mit ihr rechnen konnten. Über die arabischen Zahlen kam sie auch nach Europa, wo sie gleich mal von der Kirche verboten wurde. Erst im 16. Jahrhundert wurden die arabischen Ziffern und somit auch die Null populär. Dank sei Adam Ries, ja genau der mit dem 1+1, durch sein Rechenbuch machte er Null bekannt und eröffnete somit der Nähe zur Unendlichkeit Tür und Tor.
Eine weitere wichtige Zahl, die das Leben bestimmt ist die Eulersche Zahl e. Sie wurde 1727 von Leonhard Euler entdeckt. Nach ihr laufen viele Wachstums und Zerfallsprozesse in der Natur ab. Aber auch das Geld wächst nach der Zahl e . Warum das so ist kann niemand so recht erklären. Vor allem nicht, was Geld und Bäume gemeinsam wachsen lässt.
 Nicht nur die Zahl e bestimmt Vorgänge in der Natur, auch die Fibinacciozahl phi beschreibt Wachtstumsprozesse und Vorgänge in der Natur. Erfunden wurde 1225 sie von dem italienischen Mathematiker Leonardo da Pisa, der den Spitznamen Fibinaccio trug. Er nahm an einem Preisausschreiben von Kaiser Friedrich II teil., der eine Formel suchte um seine Kaninchenzucht zu planen. Er wollte wissen, wenn er mit einem Paar anfängt, das jeden Monat ein Paar Junge wirft, das wiederum nach einem Monat geschlechtsreif wird, wieviel Kaninchen sich nach einer beliebigen Anzahl von Monaten in seinem Kaninchenstall befinden. Fibinaccio erstellte ein Reihe, die sogenannte Fibinaccioreihe: 1,2,3,5,8,13,.... Die Regel für diese Reihe lautet: man addiere die beiden letzen Nachbarn und man erhält die nächsthöhere. Setzt man die Reihe bis ins Unendliche fort, nähert sich das Verhältnis zwischen zwei Nachbarzahlen der Fibinacciozahl 1.6180339887..... an. Diese Zahl entspricht dem sogenannten Goldenen Schnitt, der in der griechischen und ägyptischen Baukunst häufig Verwendung fand. Nur warum auch die Kerne einer Sonnenblume in ihrer Anordnung dieser Reihe folgen, kann niemand erklären.